Archiv 2020: Corona-Ausgehtipps – Open Air als Lichtblick für Veranstalter

Corona Sommer 2020 Club Picknick heute mit Max Clouth & Dan Bay (live) - Präsentiert von Jazz in der Milchsackfabrik

Der Sommer 2020 bietet uns aktuell ein kurzes Zeitfenster für Open-Air-Veranstaltungen. Vorkommnisse wie am Frankfurter Opernplatz zeigen eins: Wir müssen diese Phase nutzen, damit sich nicht noch mehr Frust aufstaut und sich dann geballt auf Polizisten entlädt.

Viele haben es satt, zuhause zu sitzen

Aber auch Privatparties sind nicht für alle eine Lösung. Und wer privat oder semi-professionell andere einlädt, trägt im Moment ein hohes Risiko. Klar ist auch: Open Airs machen spätestens ab Herbst wenig Sinn mehr.

Geschehnisse am Opernplatzim Jahr 2020

Auf die Geschehnisse am Opernplatz in Frankfurt, reagiert die Stadt mit einem Betretungsverbot ab 01:00 Uhr, erhöhter Polizeipräsenz und Kontrollen. Des Weiteren sind Gespräche mit Clubbesitzern in Planung, denn Open Air Konzepten als Lösungsansatz steht  die Stadt offener gegenüber. Für die Umsetzung wird ein großer Mehraufwand in planung und Verwaltung für Veranstalter anfallen, ohne die Garantie auf einen wirtschaftlichen Erfolg.

Clubs am Main

“Mit einem Reservierungssystem lässt sich die lückenlose Nachverfolgbarkeit der Kontakte gewährleisten.”, sagte der Vorsitzende von Clubs am Main, Matthias Morgenstern, in der Frankfurter Rundschau (Link). Außerdem spricht er über 4 weitere sinnvolle Methoden, Clubbesuche wieder möglich zu machen: kontrollierter Ein- und Auslass von Besucherströmen über Timeslots und intelligente Personenleitsysteme, Temperaturmessung der Gäste, der Einsatz neuer Techniken wie beispielsweise desinfizierendes UVC-Licht und die Modernisierung und Erneuerung bestehender Lüftungsanlagen.

Schon mehr als 1.000 Menschen haben Namastickets gekauft

Das im März 2020 gegründetet Frankfurter Lösung Namasticket.com (kommt von Namasté, ist also eher chillig), hat sich zur Aufgabe gemacht, durch passgenaues Ticketing eine Entlastung für Veranstalter zu bieten. Gemeinsam mit dem Team des Tanzhaus West hat Namasticket bereits mehr als 1.000 Menschen zusammengebracht und konnte den Mehraufwand sehr gering halten. Durch die Verkäufe über die Ticketing-Plattform wurde  die Verwaltung der Daten der Besucher und die Regulierung des Ticketkontingent komplett übernommen.

Die MAKE Europe GmbH ermöglichte mit ihrem Ticket-System Open Airs im Corona Jahr 2020

Namasticket bringt laufend Menschen sicher zusammen:

Ausgehtipp: “Club Picknick”

Am Donnerstag, den 23.07.2020 wird es eine Aufführung, eines von Theaterperipherie produzierten Stückes namens ‘Issa vs. illegal’, geben. Einen Sitzplatz im freien, mit genügend Abstand zum Nachbartisch, kann man auf Namasticket für 10 Euro pro Person buchen. Möglich ist es, in Gruppen von 2-4 Personen oder 5-10 Personen zu kommen. 

Am Freitag, den 24.07.2020 und Samstag, den 25.07.2020 gibt es ein Club Picknick, bei dem man zu elektronischer Tanzmusik und wahlweise einem liebevoll vorbereiteten Picknickkorb, ein paar Drinks mit Open-Air-Clubfeeling genießen kann. Auch hierfür sind Tickets bei Namasticket für 15 Euro pro Person zu kaufen und mit 2-4 Personen oder 5-10 Personen einen Tisch zu reservieren.

Dies professionell und sicher zu gestalten möglich. Und so funktioniert’s:

  1. Die Tage der Abendkasse sind gezählt: Durch Corona sind spontane Besuche nahezu unmöglich geworden. Tickets gibt es nur online!
  2. Einladung am besten über Social Media – eine sehr hohe Reichweite hat zur Folge, dass viele Veranstaltungen schnell ausgebucht sind.
  3. Weniger Tickets – durch die Einhaltung von Mindestabständen sind Plätze auf Veranstaltungen sehr exklusiv.
  4. Höhere Preise decken den Mehraufwand
  5. Kostenlose Tickets helfen bei der Steuerung von Teilnehmern .
  6. Gruppentickets sind ein Tipp – man darf schließlich wieder Zeit mit seinen Freunden verbringen, aber nicht zu viel mixen
  7. Gästeliste wir von Namasticket automatisch für Veranstalter zur Verfügung gestellt, einen Überblick zu behalten, fällt damit nicht schwer
  8. Veranstalter müssen selbst dafür Sorge tragen, dass Bedingungen und Gäste Masken tragen, Desinfektionsmittel für Besucher bereit steht und der Mindestabstand eingehalten wird

Es gibt also einen Weg für Veranstalter sich mit der Krisensituation zu arrangieren. Dieser bedeutet zwar, dass man die Clubkultur nur in abgespeckter Variante genießen kann, jedoch bewahrt er Besucher davor, ganz auf einen Clubbesuch zu verzichten und Veranstalter können sich, bis ein Ende in Sicht ist, über Wasser halten. Beides sind die wichtigsten Punkte, wenn wir nach Corona weiterhin diese Form von Hochkultur erleben möchten.

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